Lungenkrebs

Was ist ein Lungenkrebs?
Von einem Lungenkrebs oder einem Bronchialkarzinom spricht man, wenn körpereigene Zellen sich in der Lunge unkontrolliert vermehren. Das besondere dieser "bösartigen" Zellvermehrung besteht darin, dass Krebszellen sich dabei nicht an den "Bauplan" des Körpers halten und bei Kontakt mit anderen Körperzellen ihr Wachstum nicht einschränken. Sie respektieren andere Gewebe- und Organgrenzen nicht sondern wachsen in Nachbargewebe und Nachbarorgane hinein. Dies kann zu Funktionsstörungen des Körpers führe.

Was sind Metastasen?
Zusätzlich können Krebszellen über den Blutkreislauf verschleppt werden und an ganz anderen Stellen im Körper anwachsen. Hier vermehren sie sich dann wie an ihrem Ursprungs-Entstehungsort, so dass auch an anderen Stellen das Problem von Organstörungen auftreten kann. Bei solchen entfernt vom Ursprungstumor auftretenden Tochter- Tumorgeschwulsten spricht man von Metastase.

Ursachen des Lungenkrebses
Die Hauptursache für Lungenkrebs ist das Rauchen. 85 - 90 % der Lungentumore entstehen bei Rauchern, wodurch insbesondere bei Frauen diese Erkrankung in den letzten Jahren stark zunimmt. Daneben gibt es im Einzelfall andere wichtige Ursachen wie Passivrauchen (geschätzt ca. 300 Lungenkrebserkrankungen in Deutschland pro Jahr) oder langjähriger Asbestkontakt.